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Vom täglichen Gassigehen

Projekt I : Fotografien aus der Serie sind im Rahmen der 4.Triennale der Photographie Hamburg auf Großplakatwänden in der Lagerstraße St.Pauli zu sehen gewesen. Sie sind 2007 während eines interaktiven Kunstwochenendes im Hamburger Waschhaus entstanden.
Haus + Tiere, Fotografien und zwei Soundskulpturen in einer Ausstellung im Hamburger Waschhaus, Hamburg-Hamm im Braußpark.
Der Fototermin am 27.April 2007 zur Eröffnung des Waschhauses: Die Suche nach einer Verbindung zwischen den Interessen der Anwohner/innen und der künstlerischen Arbeit. Die Ankündigung des Projektes "Tiere" allein hat für einen Austausch nicht ausgereicht. Erst durch persönliches Nachfragen sind die ersten Bilder entstanden. Dabei war die Resonanz durchgehend positiv und kommunikativ. Später haben sich dann einige Anwohner/innen im Waschhaus gemeldet, um auch einen Termin zu vereinbaren.
Eine der Soundskulpturen entstand vor Ort: Vogelgezwitscher, spielende Kinder, Autos. All die Geräusche, die wir täglich auszublenden versuchen.
Die Befragung bezüglich der Haustierhaltung im Braußpark stellt natürlich kein repräsentatives Ergebnis da, doch Hunde scheinen der Favorit der Haustiere zu sein.
Seit mindestens 15.000 Jahren lebt der Hund nachweislich im Verbund mit dem Menschen, vermutet wird aber eine weit ältere Geschichte des Zusammenlebens. Ob die Initiative vom Hund oder vom Menschen ausging, ist in den konträren Theorien bislang noch ungeklärt. Vieles spricht dafür, dass sich der Hund den Menschen ausgesucht hat ...

Projekt II : Putzi, Hermann und Willi. Die Fotoserie ist im Hamburger Waschhaus vom 11.-20.April in der Ausstellung "How to run through spaces" zu sehen gewesen.
Die Hundebesitzerin habe ich in Lauenburg kennen gelernt, als sie sich versehentlich aus ihrem Haus ausgesperrt hatte. Es folgte eine Einladung.
Die drei Hunde haben ihre Besitzerin während der kalten Wintermonate gewärmt, das Haus in dem sie leben ist ohne Heizung.
Diese Nutzungsform von Haustieren als "Bettwärmer" wird tratitionell auch unter anderen von südamerikanischen Indianern angewendet.

Projekt III : Interviews mit Hundebesitzern.
Interview 1 + 2 mit Anna-Caroline Berger "Dogs in the City"
Interview 3 im Hamburger Stadtpark 10.00 Uhr mit Hundebesitzer/innen.
Auf einem Plan der Umweltbehörde wird die große Wiese als Erholungsfläche für vielfältige Nutzungen wie Fußball, Drachensteigen oder zum Sonnen angepriesen. Die Hundeauslauffläche wird mit keinem Wort erwähnt. Auf meine telefonische Anfrage beim Fachamt Management des öffentlichen Raumes der Hansestadt Hamburg Abteilung Stadtgrün habe ich erfahren, dass seit Herbst letzten Jahres der Stadtpark als Hundeauslaufzone freigegeben ist. "Nur wenn ein Bürger sich für ein Sonnenbad auf die große Wiese legt, dürfen die Hunde dort nicht mehr laufen."